„Halbe Kunstwerke“ in Karlsruhe

 

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„Halbe Kunstwerke“ in Karlsruhe

Zwölf junge Frauen und ein junger Mann stammten aus dem Bereich der Fleischerinnung Karlsruhe, je zwei junge Frauen und Männer aus der Fleischerinnung Baden-Baden/Rastatt/Bühl. Mit den Ergebnissen war die Prüfungskommission mit der Vorsitzenden Angelika Weingärtner, Gerhard Müller-Hilsnitz und Sandra Geist (von links) weitgehend zufrieden. Die Verkaufsgespräche seien, wie Gerhard Müller-Hilsnitz sagte, etwas mager gewesen, was er darauf zurückführe, dass kaum eine Auszubildende in der Praxis eine Beratung durchführe. Sehr gut gelungen dagegen, so die beiden Prüferinnen, seien die Platten und ganz besonders die Braten. Als „halbe Kunstwerke“ bezeichnete sie Angelika Weingärtner, „veredelt zur gehobenen Version“. Die Kanapees seien zwar, so Sandra Geist, sehr sauber ausgestochen, aber, so Angelika Weingärtner, „eigentlich veraltet“. Auch die Prüflinge Stefanie Roth vom Edeka Leopoldshafen, Justina Vaßen vom Rewe Neureut, Margarete Sajosch vom Rewe Durlach, Stephanie Schmidt vom Edeka Langensteinbach, Sabrina Zizzo vom Rewe Karlsruhe und Patricia Richter vom Rewe Graben-Neudorf (von rechst) sind mit ihren Arbeiten weitgehend zufrieden. Insgesamt sei es leichter als erwartet gewesen, sagte Justina Vaßen. Sie und andere wiesen darauf hin, dass sie in der Prüfung zum ersten Mal eine Käseplatte vor fachkundigen Blicken gelegt hätten, da sie das in ihren Ausbildungsbetrieben nicht gelernt hätten. Die Gesellenprüfung legten in der Innung Karlsruhe zwölf junge Männer ab.

 

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